Warnung: Keine Waldspaziergänge wegen des Sturms
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Wegen möglicher Sturmschäden sollten Spaziergänger die Thüringer Wälder in den kommenden Tagen meiden. "Dies gilt insbesondere für die Mittelgebirgslagen wie dem Südharz, dem Thüringer Wald und dem Ostthüringer Schiefergebirge", teilte die Landesanstalt Thüringenforst am Mittwoch in Erfurt mit.
Herunterfallende Äste und entwurzelte Bäume könnten zur akuten Gefahr für Leib und Leben werden, hieß es weiter. Durch die lange Regenperiode und die milden Temperaturen der letzten Tage könnten Waldböden aufgeweicht sein und Wurzeln in den wassergesättigten Böden weniger stabil verankert sein. "Zusätzlich sind zahlreiche Bäume durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall geschwächt", erklärte Thüringenforst-Vorstand Volker Gebhardt.
Nach einer ersten Schadensaufnahme zu Beginn der nächsten Woche sollen die entstandenen Gefahren schnellstmöglich beseitigt werden. Auch nach Abflauen des vom Deutschen Wetterdienst vorhergesagten Sturms mit Orkanböen sollte den Angaben zufolge noch auf einen Spaziergang im Wald verzichtet werden, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.