Walker: Keine neuen Wohngebiete in Hochwassergebieten
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Heilbronn (dpa/lsw) - Nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands fordert die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker von den Kommunen Konsequenzen bei den Baugenehmigungen. Städte und Gemeinden müssten dafür sorgen, dass in Hochwassergebieten nicht mehr gebaut werde, sagte die Grünen-Politikerin der "Heilbronner Stimme" und dem "Südkurier" (Samstag). "Hier stehen die Kommunen in der Verantwortung, die sich beispielsweise an Bächen und Flüssen befinden", sagte Walker weiter.
Kommunen müssten für den Hochwasserschutz und auch für die möglichen Folgen von Umweltkatastrophen Mittel in die Hand nehmen. "Das ist ihre Aufgabe. Sie bekommen vom Land Konzepte, und natürlich stellen wir auch ausreichend Fördermittel zur Verfügung", sagte die Ministerin. Das Land könne nicht in großem Umfang für die Kosten aufkommen. "Es ist auf Dauer nicht leistbar, nach Hochwasser und Starkregen in jeder Kommune Aufbauhilfe zu leisten", sagte Walker. "Dazu ist das Land rechtlich auch nicht verpflichtet. Zuvor hatte bereits der baden-württembergische FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke Konsequenzen für geplante Bauplätze im Südwesten gefordert. Die Verantwortung sieht er aber auch beim Land. "Wenn eine Kommune ein Flurstück als Bauplatz anbietet und die Versicherung sagt, das Risiko sei zu hoch, dann könnte das Land in diesen Gebieten das Bauen über das Bauplanungsrecht verbieten", hatte der Liberale der "Heilbronner Stimme" gesagt.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.