Vorwürfe gegen Nonnemacher: Ausschuss-Sitzung gefordert
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - In einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses des Brandenburger Landtags soll sich Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) zu Vorwürfen wegen der Nutzung ihres Dienstwagens äußern. Die Fraktionen Linke und BVB/Freie Wähler forderten eine Sondersitzung noch diese Woche. "Es stehen schwere politische Vorwürfe im Raum", betonte Sebastian Walter, Linke-Fraktionsvorsitzender, am Sonntag in einer Mitteilung.
Nach einem Bericht von "Bild-Zeitung"/"BZ" (Samstag) war die Ministerin am 18. April statt mit ihrem eigenen mit dem Benziner des Staatssekretärs unterwegs. Dienstwagen seien aber personengebunden und dürften nicht beliebig ausgetauscht werden, berichten die Zeitungen unter Hinweis auf das Finanzministerium. Ein Verstoß gegen Dienstkraftfahrzeugrichtlinien sei kein Kavaliersdelikt, sagte Walter. Die Ministerin habe die Chance, die Vorwürfe aus der Welt zu räumen. Es müsse geklärt werden, aus welchen Gründen und wie oft sie möglicherweise wissentlich gegen die Dienstkraftfahrzeugrichtlinie verstoßen habe.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.