Vorsitz der Geschäftsführung am Airport
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Hamburg (dpa/lno) - Der bisherige Geschäftsführer des Hamburger Flughafens, Christian Kunsch, rückt Anfang kommenden Jahres an die Spitze der Unternehmensleitung. Er übernehme am 1. Januar den Vorsitz der Geschäftsführung von Michael Eggenschwiler, der nach mehr als 20 Jahren Ende 2023 in den Ruhestand gehe, teilte der Flughafen am Freitag mit. Neu in das Gremium berufen werde die bisherige Geschäftsführerin der Mainzer Verkehrsgesellschaft, Berit Schmitz. Sie trete ihr Amt spätestens zum 1. April an. Der Flughafen Hamburg ist der größte Airport im Norden und der fünftgrößte in Deutschland.
Im Corona-Jahr 2022 verzeichnete der Hamburg Airport nach eigenen Angaben 11,1 Millionen Fluggäste. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 waren es mehr als 17 Millionen. Derzeit fliegen rund 55 Airlines mehr als 120 nationale und internationale Ziele ab Hamburg direkt an. Gesellschafter des teilprivatisierten Flughafens sind die Hansestadt Hamburg mit 51 Prozent sowie die AviAlliance GmbH mit 49 Prozent. Sie ist auch an den Flughäfen Athen, Budapest, Düsseldorf und San Juan in Puerto Rico beteiligt.
Kunsch, bereits seit 2019 Geschäftsführer am Airport, betonte, "wir spüren zurzeit, wie stark die Nachfrage nach Flugreisen wieder anzieht". Hier gelte es, die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Infrastruktur und Luftfahrt-Technologie voranzutreiben, beschrieb er die Ziele seiner künftigen Arbeit. Schmitz, Bankkauffrau und Betriebswirtin, sagte: "Nach der Corona-Pandemie gilt es nun, das Wachstum im Luftverkehr wieder abzubilden und die Herausforderungen der Zukunft in Angriff zu nehmen." Vor ihrem Wechsel nach Hamburg war Schmitz unter anderem in der Geschäftsleitung des Flughafens Hannover.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.