Viele Kommunen profitieren von Städtebauförderung
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Leere Innenstädte, bröckelnde Fassaden, brachliegende Flächen: Mit staatlichen Mitteln werden jedes Jahr viele Projekte im Land unterstützt. Fast drei Viertel der Kommunen im Land haben profitiert.
Magdeburg (dpa/sa) - Zahlreiche Kommunen in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr von Maßnahmen der Städtebauförderung profitiert. Wie aus Zahlen des Infrastrukturministeriums hervorgeht, sind im vergangenen Jahr 309 Einzelmaßnahmen realisiert worden. Insgesamt haben knapp drei Viertel der Kommunen in Sachsen-Anhalt entsprechende Fördermittel erhalten. Mit den Fördermitteln soll einerseits die Umgestaltung von Orts- und Stadtkernen vorangetrieben werden. Daneben geht es aber auch um Projekte, die den sozialen Zusammenhalt fördern. Seit 1991 sind nach Angaben des Ministeriums insgesamt vier Milliarden Euro für Investitionen in den Kommunen in Sachsen-Anhalt bereitgestellt worden.
Das meiste Geld bekam im vergangenen Jahr den Angaben zufolge die Stadt Calbe (Saale) mit dem energetischen Umbau des Schiller-Gymnasiums. Dafür seien fast 5,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Für die Umgestaltung der Mühleninsel in Dessau-Roßlau wurden im Vorfeld der Bewerbung um die Bundesgartenschau 4,9 Millionen Euro veranschlagt. Und für die Sanierung des Innenstadtrings in Aschersleben mehr als 2,6 Millionen Euro. Die günstigsten Maßnahmen sind nach Angaben des Ministeriums ein Klima-Schaubett in Haldensleben (26.700 Euro), die Instandsetzung der Fassade des "Männerhaus" in Bernburg (23.000 Euro) und die energetische Erneuerung von Teilen der Straßenbeleuchtung in Gardelegen (8000 Euro). Insgesamt standen im vergangenen Jahr rund 91,2 Millionen Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.