Vertrauliche Hilfe für Vergewaltigungsopfer in fünf Kliniken
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Potsdam (dpa/bb) - Fünf Brandenburger Kliniken helfen Opfern sexueller Gewalt und sichern Spuren. Es gehe zunächst ausschließlich um das Opfer und medizinische und psychologische Sofort-Hilfe, betonte Gesundheits- und Frauenministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Dienstag in einer Mitteilung. Strafverfolgung sei der zweite Schritt. Durch die vertrauliche Spurensicherung könnte Zeit gewonnen werden. Beweismaterial, das sonst verloren ginge, werde gerichtsverwertbar und absolut vertraulich gesichert. "Die Polizei erfährt davon erst, wenn sich das Opfer dazu entscheidet, Anzeige zu erstatten", sagte Nonnemacher.
Die vertrauliche Spurensicherung wird im Klinikum Frankfurt (Oder), in den Ruppiner Kliniken Neuruppin, im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, im Ernst von Bergmann Klinikum Potsdam und im Klinikum Brandenburg an der Havel angeboten. Das Programm "Vergewaltigt - was nun? Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung" gibt es seit 2014 in Brandenburg. Es richtet sich an Frauen, Männer und Kinder aller Altersgruppen. Wenn ein Opfer in eine der fünf Kliniken kommt, kann es unter anderem mit dem Satz "Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin/einem Urologen" diskret darauf aufmerksam machen, dass eine sexuelle Gewalttat oder Vergewaltigung stattgefunden hat. In diesem Fall wird es unverzüglich zu der entsprechenden Station weitergeleitet.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.