USA: Extremwetter setzt sich fort - Stürme und Tornados entstehen
Frankfurter Rundschau
Nach der Tornado-Katastrophe in Kentucky rechnen Fachleute in den USA mit weiteren extremen Wetterlagen. Zahlreiche Bundesstaaten bereiten sich Tornados und Stürme vor.
Mayfield - In den USA* drohen die nächsten extremen Wetterlagen. Nur wenige Tage nach der Tornado-Katastrophe mit zahlreichen Toten im US-Bundesstaat Kentucky* warnt der Nationale Wetterdienst (NWS) vor weiteren Unwettern. Die Rede ist von einem „extrem starken“ und „möglicherweise rekordverdächtigen“ Sturmsystem über dem mittleren und nördlichen Teil des Landes. Laut dem NWS drohten „gefährlich starke Winde“, Schnee, Gewitter und Tornados. In der Folge sei die Gefahr von Bränden ebenfalls erhöht.
Das Sturmsystem, das nun auf die USA trifft, könnte Winde mit Geschwindigkeiten von mehr als 160 Stundenkilometern bringen. Besonders extrem wird das Wetter in den Bundesstaaten Iowa und Minnesota. Dort müsste mit „einem oder zwei starken Tornados“ gerechnet werden. Die Menschen in den betroffenen Gebieten wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu begeben. Bereits am Mittwochabend waren laut der Website poweroutage.us bereits 400.000 Haushalte ohne Stromversorgung, hauptsächlich in den Bundesstaaten Colorado, Kansas, Missouri und Iowa.
Laut der Website Axios bringen die Stürme, die nun über die USA fegen, für den Dezember Wetterlagen mit ungewöhnlich hohen Temperaturen mit sich - stellenweise die höchsten, die zu diesem Zeitpunkt je gemessen wurden. Das wiederum würde die Gefahr von neuen Tornados erhöhen, auch in Gebieten, in denen zu dieser Jahreszeit eigentlich keine zu erwarten seien. Zudem sei aufgrund des warmen Wetters die Gefahr von Waldbränden deutlich erhöht.