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UN-Sicherheitsrat kommt auf Drängen Russlands zusammen

UN-Sicherheitsrat kommt auf Drängen Russlands zusammen

n-tv
Saturday, February 03, 2024 09:22:25 PM UTC

Russland stärkt seinem Verbündeten Iran den Rücken. Nach Vergeltungsattacken der Vereinigten Staaten gegen von Teheran unterstützte Gruppen fordert Moskau eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Mit Erfolg. Das Gremium will am sich Montag treffen.

Der UN-Sicherheitsrat kommt nach Angaben aus Diplomatenkreisen am Montag auf Antrag Russlands zu einer Dringlichkeitssitzung wegen der US-Luftangriffe in Syrien und im Irak zusammen. Das Treffen starte um 16.00 Uhr (Ortszeit, 22.00 Uhr MEZ) in New York und befasse sich mit den Vergeltungsattacken der USA gegen vom Iran unterstützte Gruppen, gaben mehrere diplomatische Quellen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP an. Washington wirft diesen Gruppen einen tödlichen Angriff auf US-Soldaten vor.

Russland hatte zuvor mitgeteilt, die Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats verlangt zu haben. "Wir haben soeben eine dringende Sitzung des UN-Sicherheitsrats wegen der Bedrohung des Friedens und der Sicherheit durch die US-Angriffe auf Syrien und den Irak gefordert", erklärte der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski. Zuvor hatte das russische Außenministerium in Moskau erklärt: "Washington, das sich seiner Straffreiheit sicher ist, setzt seine Saat des Chaos und der Zerstörung im Nahen Osten fort." Das Außenministerium fügte hinzu, es habe die Angriffe "entschieden verurteilt".

Die USA hatten in der Nacht als Reaktion auf einen tödlichen Drohnenangriff in Jordanien Ziele im Irak und Syrien bombardiert. Für den Angriff mit drei Toten an der Grenze zu Syrien und zum Irak Ende Januar machte das Weiße Haus vom Iran unterstützte Milizen im Irak verantwortlich. Aus der Luft seien unter anderem Kommandozentralen, Geheimdienststandorte und Waffenlager beschossen worden, die von iranischen Revolutionsgarden (IRGC) und mit ihnen verbundenen Milizen genutzt würden, teilte das US-Regionalkommando Centcom mit. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London berichtete, dass mindestens 18 Mitglieder pro-iranischer Milizen bei den Luftangriffen getötet wurden.

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