Umwelthilfe für höhere Preise für Anwohnerparkausweise
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Umgerechnet acht Cent sind bislang für einen Anwohnerparkausweis täglich fällig. Viel zu wenig, meint die Deutsche Umwelthilfe, die mit höheren Gebühren die Mobilitätswende vorantreiben will. Doch wird in MV bisher kaum von der erlaubten Preiserhöhung Gebrauch gemacht.
Schwerin (dpa/mv) - Von der seit September auch in Mecklenburg-Vorpommern möglichen Preiserhöhung für Anwohnerparkausweise hat im Nordosten bislang nur Schwerin Gebrauch gemacht. Doch rechnet der Städte- und Gemeindetag damit, dass in Kürze auch andere Kommunen dem Beispiel der Landeshauptstadt folgen. "Es ist gut, dass die Städte nun selbst über die Höhe entscheiden können. Dort kennt man die Situation und die Notwendigkeiten am besten", sagte Arp Fittschen, Referatsleiter im Kommunalverband.
Nach Auffassung des Städte- und Gemeindetags kann über die Höhe der Gebühren steuernd auf die Nutzung des Autos eingewirkt werden. Ziel ist vielfach eine Verringerung des innerstädtischen Fahrzeugverkehrs und mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Pläne dazu gibt es unter anderem in Stralsund.
Bis vor kurzem hatte bundesweit eine einheitliche Obergrenze für Anwohnerparkausweise von 30,70 Euro pro Jahr gegolten. Diese Regelung hob der Bund auf und ermächtigte die Bundesländer, die Gebührensätze für städtische Quartiere mit erheblichem Parkraummangel eigenständig zu regeln. Wie zuvor schon Baden-Württemberg übertrug im Herbst auch Mecklenburg-Vorpommern diese Aufgabe per Landesverordnung an die Kommunen direkt.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.