Umfrage: Menschen tun mehr für Klimaschutz
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Menschen in Hamburg fühlen sich einer Umfrage zufolge zusehends vom Klimawandel bedroht - und verändern auch zunehmend ihr Verhalten, um zum Klimaschutz beizutragen. "Neun von zehn Befragten jeden Alters sehen den Schutz des Klimas als entscheidende Bedingung für den Erhalt ihres Lebensstandards und den nachfolgender Generationen", sagte der Chef des städtischen Versorgers Hamburg Energie, Michael Prinz, am Donnerstag. "Dabei wollen sie nicht untätig sein, sondern ihren Beitrag leisten. Daher haben viele ihren Lebensstil bereits verändert, erwarten aber auch von der neuen Bundesregierung mehr Engagement in Sachen Klimaschutz".
Mit 85 Prozent sei die überwiegende Mehrheit der Befragten davon überzeugt, persönlich einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten zu können. "Besonders bei den 40- bis 59-Jährigen hat sich diese Überzeugung seit 2019 deutlich verstärkt - dachten es damals etwa drei Viertel (76 Prozent), sind es heute schon 88 Prozent.
"Im Vergleich zur Befragung aus dem Jahr 2019 leben Hamburger:innen insgesamt klimafreundlicher", heißt es nach der Auswertung der Umfrage, für die im September 1000 repräsentativ ausgewählte Menschen in Hamburg befragt wurden. Demnach hätten im aktuellen Klimaschutz-Barometer 51 Prozent angegeben, auf Flugreisen zu verzichten, 8 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Dies steht nach den Worten von Prinz allerdings unter dem Vorbehalt, dass Flugreisen während der Coronapandemie lange gar nicht möglich waren.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.
Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.