Ukraine schickt Waffen-Wunschliste
n-tv
Vor Reisen von Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock in die Ukraine schickt das im Konflikt mit Russland stehende Land eine Wunschliste nach Deutschland. Darin aufgelistet sind einem Bericht zufolge benötigte Waffensysteme.
Die Ukraine hat angesichts des Konflikts mit Russland eine Wunschliste für Waffenlieferungen an die Bundesregierung geschickt. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Freitag. Das Schreiben listet demnach detailliert zahlreiche von der Ukraine benötigte Waffensysteme auf. Der "SZ" zufolge bittet das Land um Flugabwehr-Raketensysteme mittlerer Reichweite, tragbare Flugabwehr-Raketensysteme, Anti-Drohnen-Gewehre, Mikrowellen-Zerstörungssysteme, elektronische Ortungssysteme, aber auch um Nachtsichtgeräte, Überwachungskameras und Munition. In dem Schreiben werde betont, dass es sich um "Waffensysteme defensiver Natur" handele.
Die Bundesregierung hat Waffenlieferungen an die Ukraine bisher ausgeschlossen. Bundeskanzler Olaf Scholz erteilte einer solchen Maßnahme erst am Mittwochabend im ZDF-"heute journal" eine deutliche Absage. Von der Ukraine und östlichen NATO-Bündnispartnern wurde diese Haltung des SPD-Politikers zuletzt deutlich kritisiert. Die Ukraine bat nun laut "SZ" in ihrem Schreiben, das dem Bericht zufolge an das Außen- sowie das Verteidigungsministerin geschickt wurde, um eine "möglichst zeitnahe Bearbeitung dieses Antrags".
Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock wollen in der kommenden Woche mit diplomatischen Besuchen im angespannten Konflikt vermitteln. Die Grünen-Politikerin Baerbock trifft am Montag in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie Außenminister Dmytro Kuleba. Am Dienstag wird sie die Frontlinie zwischen ukrainischen Regierungstruppen und den von Russland unterstützten Separatisten im Konfliktgebiet Donbass besuchen. Scholz hat für den 14. Februar eine Reise nach Kiew geplant, einen Tag später will er den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Bereits an diesem Sonntag bricht Scholz zu einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Washington auf.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.