Tschentscher gedenkt an Deichdenkmal der Sturmflutopfer
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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat am Deichdenkmal in Kirchdorf auf der Elbinsel Wilhelmsburg der Opfer der verheerenden Sturmflut von 1962 gedacht. Die Ereignisse rund um die Katastrophe, bei der 315 Menschen ihr Leben und Tausende ihr Obdach verloren, bewegten die Stadt bis heute, sagte der Bürgermeister am Mittwochabend bei einer Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der verheerenden Flut. Bei allem Leid, dass die Sturmflut über die Stadt gebracht habe, habe sich auch gezeigt, "dass die Hamburgerinnen und Hamburger in der Not zusammenstehen". An der Gedenkveranstaltung in strömendem Regen nahmen auch viele Bürger und Vertreter von Rettungskräften teil.
Mit der Rede am Deichdenkmal zum Jahrestag der Sturmflut setze Tschentscher eine Tradition fort, die am 10. Jahrestag 1972 vom damaligen Hamburger Bürgermeister Peter Schulz begründet wurde, sagte der Vorsitzende des Regionalausschusses Wilhelmsburg/Veddel und Abgeordnete der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Michael Weinreich. "Klaus von Dohnanyi im Jahr 1982, Henning Voscherau 1992, Ole von Beust 2002 und zuletzt im Jahr 2012 unser heutiger Bundeskanzler Olaf Scholz waren an diesem bedeuten Tag des Gedenkens hier bei uns auf der Elbinsel."
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.