Trotz Lockerungen: Reisinger ruft zu Vorsicht auf
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger hat trotz der aktuell sinkenden Infektionszahlen und zunehmenden Lockerungen die Menschen zu Vorsicht aufgerufen. "Wir haben die Pandemie scheinbar im Griff, sie ist aber noch nicht gebannt", sagte Reisinger am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Noch seien vor allem jüngere Menschen nicht geimpft. So lange diese Gruppen nicht geschützt sind, werde es weitere Infektionen geben. Trotzdem zeigte sich der Experte zuversichtlich: "Was Corona betrifft, werden wir einen ruhigen Sommer bekommen."
Es sei sehr erfreulich, dass die Sieben-Tage-Inzidenz so schnell sinken, sagte Reisinger. Am Donnerstag hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales für Mecklenburg-Vorpommern einen Wert von 42,3 ermittelt, am 1. Mai lag er noch bei 120,2. Dafür sei unter anderem der mit Ausgangssperren und strengen Kontaktbeschränkungen verbundene Lockdown verantwortlich. Auch die fortschreitenden Impfungen zeigten ihre Wirkung. Reisinger warnte gleichzeitig auch vollständig Geimpfte vor Urlaubsreisen in Länder mit hoher Inzidenz. In manchen dieser Länder sei die medizinische Versorgung in großen Teilen nicht mehr gewährleistet. Es müsse bedacht werden, dass der Impfschutz trotz Impfung nicht zu 100 Prozent gegeben ist, der Wert liege zwischen 80 und 90 Prozent.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.