Trinkwasserversorgung in Gardelegen größtenteils wieder da
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Gardelegen (dpa/sa) - Nach der schweren Havarie einer Trinkwasserleitung in Gardelegen ist die Versorgung der Bevölkerung größtenteils wiederhergestellt. Man habe das Leck gefunden und die entsprechende Leitung abriegeln können, sagte der Geschäftsführer des Wasserverbandes, Sven Müller, am Freitagmittag. Zeitweise waren am Freitag etwa 6000 von 10.000 Haushalten in Gardelegen und Umgebung betroffen. Es habe kein oder kaum Wasser gegeben. Einige Bereiche, darunter auch das Krankenhaus in Gardelegen, seien immer noch betroffen. Um die Versorgung des Krankenhauses sicherzustellen, sei ein Tankwagen von einer Molkerei in Stendal besorgt worden, der eine Grundversorgung mit 26.000 Litern zur Verfügung stelle.
Wie es zu dem Leck kam, ist bislang nicht klar. Die Leitung befinde sich in mehreren Metern Tiefe. Es sei erst einmal darum gegangen, die Wasserversorgung wieder herzustellen. Erschwerend sei hinzugekommen, dass durch einen Blitzeinschlag am Donnerstag das Meldesystem des Wasserverbandes ausgefallen sei, betonte Geschäftsführer Müller. Dadurch habe es länger gedauert, das Leck zu finden. Der Wasserverband hofft, dass die letzten Auswirkungen bis kommenden Montag überwunden sind. Dennoch bat der Wasserverband darum, die Wassernutzung auch über das Wochenende auf das Nötigste einzuschränken, um den Druck in den Leitungen wieder aufbauen zu können.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.