Touristisches U-Boot für Besichtigung der "Titanic" vermisst
n-tv
Vor mehr als hundert Jahren sank die "Titanic". Heute können Touristen den berühmten Luxusdampfer in einem Tauchboot besichtigen. Doch bei einer aktuellen Expedition sind schlechte Nachrichten zu befürchten: Ein U-Boot wird derzeit vermisst. Insgesamt fünf Menschen sollen an Bord sein.
Ein Tauchboot, das gelegentlich Touristen zum Wrack der "Titanic" transportiert, wird im Atlantik vermisst. Derzeit werde vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland nach dem Gefährt gesucht, teilte die Küstenwache in der US-Stadt Boston dem britischen Sender BBC mit. Das Privatunternehmen Oceangate Expeditions bestätigte, dass Menschen an Bord seien.
Der britischen Zeitung "Daily Mail" zufolge soll der Milliardär Hamish Harding, CEO von Action Aviation in Dubai, darunter sein. Harding hatte zuvor auf Instagram mitgeteilt: "Es hat sich gerade ein Wetterfenster aufgetan, und wir werden morgen einen Tauchgang versuchen." Sie planten, "morgen früh gegen 4 Uhr mit dem Tauchgang zu beginnen".
"Wir prüfen und mobilisieren alle Optionen, um die Besatzung sicher zurückzubringen", zitierte die BBC aus einer Mitteilung. "Unsere gesamte Aufmerksamkeit gilt den Besatzungsmitgliedern im Tauchboot und ihren Familien. Wir arbeiten an der sicheren Rückkehr der Besatzungsmitglieder."
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.