Touristiker: Schon viele Urlaubsbuchungen für die Feiertage
n-tv
Ob Kulturstadt oder Wintersportort - viele Menschen zieht es in diesen Wochen in den Urlaub. Unterkünfte in Thüringen sind gut gebucht. Das gilt vor allem für eine besondere Zeit im Jahr.
Erfurt (dpa/th) - Die Tourismusbranche in Thüringen macht sich für die bevorstehenden Feiertage Hoffnungen auf gut gefüllte Ferienunterkünfte. Die Buchungslage sei bereits sehr gut, teilte der Regionalverbund Thüringer Wald auf Anfrage mit. Allein im überregional bekanntesten Wintersportort Oberhof seien zu Weihnachten 80 Prozent und zu Silvester gar 95 Prozent der Gästebetten belegt. Aber auch in der Fachwerkstadt Schmalkalden seien vor allem Silvester bereits viele Unterkünfte ausgebucht. Der Thüringer Wald ist das wichtigste Urlaubsgebiet im Freistaat.
Die Städte Erfurt, Weimar und Eisenach sind bereits seit Beginn der Adventszeit Anziehungspunkte für viele Touristen, die nicht zuletzt von den dortigen Weihnachtsmärkten angelockt werden. Besonders an den Wochenenden seien die Hotels sehr gut gebucht, teilte Romy Naumann von der Erfurt Tourismus und Marketing GmbH mit. "Es gibt vereinzelt noch Zimmer unter der Woche, aber man sollte nicht mehr allzu lange mit der Buchung warten." Mit Schließung des Weihnachtsmarktes am 22. Dezember werde es dann zunächst ruhiger in der Stadt.
Weimar ist mit rund 5000 Gästebetten in 51 von der Statistik erfassten Betrieben ebenfalls für viele Kurzurlauber Ziel eines Citytrips an den Adventswochenenden. Manche Unterkünfte seien ausgebucht, sagte Uta Kühne, Sprecherin des städtischen Tourismusbetriebs Weimar GmbH. "Man findet aber immer noch was." Dies gelte auch für Weihnachten und Silvester.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.