Toter und Verletzte nach Schüssen bei Super-Bowl-Siegesparade
n-tv
Bei der Super-Bowl-Siegesparade für die Kansas City Chiefs sind nach Angaben der US-Polizei mehrere Menschen von Schüssen getroffen worden. Es gibt einen Toten und mindestens zehn Verletzte. Zwei bewaffnete Personen wurden nach dem Vorfall festgenommen.
Die große Parade der Kansas City Chiefs nach ihrem vierten Super-Bowl-Titel ist von einem schweren Zwischenfall überschattet worden. Am Rande der Veranstaltung sind Schüsse gefallen. Mehrere Menschen seien in der Stadt Kansas City im US-Bundesstaat Missouri angeschossen worden, teilte die Polizei auf X mit. Polizeichefin Stacey Graves bestätigte auf einer Pressekonferenz einen Toten, außerdem gebe es zehn bis 15 Verletzte. Laut Medienberichten sollen mindestens drei von ihnen sollen in kritischem Zustand sein. Der Polizei zufolge wurden zwei bewaffnete Verdächtige festgenommen.
Auf TV-Bildern war zu sehen, wie das Gelände der Veranstaltung evakuiert wurde. Laut Polizei fielen die Schüsse in der Nähe des Bahnhofs nahe einem Parkhaus. "Am Ende der Kundgebung wurden westlich der Union Station in der Nähe der Garage Schüsse abgefeuert und mehrere Menschen wurden getroffen", sagte Captain Jake Becchina, ein Sprecher der Kansas City Police Department, gegenüber dem "Kansas City Star". Ob die Tat mit der Siegesparade in Verbindung stand, ist unklar. Die Polizei bat alle Teilnehmer der Parade, das Gebiet so schnell wie möglich zu räumen, um die Verletzten zu versorgen.
Das Team um Star-Quarterback Patrick Mahomes wurde zuvor von tausenden Fans entlang einer 3,22 Kilometer langen Strecke durch Kansas City lautstark bejubelt. Spieler und Trainer waren mit einem roten Doppeldeckerbus unterwegs. Da viele Schulen für den Tag geschlossen blieben, waren auch zahlreiche Kinder unter den Fans. "Ich bete für Kansas City", schrieb Mahomes bei X. Die Kansas City Chiefs hatten am Sonntag in Las Vegas in einem spannenden Finale der National Football League die San Francisco 49ers nach Verlängerung mit 25:22 bezwungen.