Tod von Pferd: Besitzerin einigt sich mit Stallbetreiber
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Ein Unfall auf der Koppel kostete ein Pferd das Leben: Das Tier brach sich ein Gelenk und musste eingeschläfert werden. Vor Gericht stritten die Besitzerin und der Stallbetreiber um Schadenersatz - bereits in der zweiten Instanz. Nun ist der jahrelange Rechtsstreit zu Ende.
München (dpa/lby) - Nach dem Tod eines Pferdes infolge eines Unfalls auf einer Reitanlage hat sich die Besitzerin vor Gericht mit dem Stallbetreiber geeinigt. Vor dem Oberlandesgericht München schlossen beide Seiten am Dienstag einen Vergleich, laut dem der Betreiber Schadenersatz in Höhe von 18 000 Euro an die Frau zahlen muss. Gefordert hatte sie zuvor gut 70 000 Euro.
Die Klägerin hatte das Tier 2019 in die Obhut des Stalls in Tuntenhausen gegeben. Im Juni des Jahres brach sich das Pferd auf der zugehörigen Weide ein Gelenk und wurde eingeschläfert. Die Besitzerin sieht den Betreiber der Anlage dafür in der Verantwortung. Sie argumentierte unter anderem, dass die Pferdekoppel Mängel aufweise und die Tiere in einer zu großen Gruppe gehalten worden seien.
Der Betreiber entgegnete, das Pferd habe in der Vergangenheit mehrmals nicht auf Turniere fahren können, weil es gelahmt habe - auch an dem Bein, an dem es vor gut vier Jahren zu dem folgenschweren Bruch kam. Zudem sei sein Ruf unter Pferdebesitzern gut. Der Stall führe eine lange Warteliste für Interessenten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."