Teilnehmerzahl bei Protest gegen Corona-Maßnahmen rückläufig
n-tv
Wismar/Rostock/Greifswald (dpa/mv) - Der seit Monaten anhaltende Protest gegen die Corona-Maßnahmen findet in Mecklenburg-Vorpommern immer weniger Teilnehmer. Wie Polizeisprecher am Dienstag erklärten, haben am Montagabend nur noch rund 230 Menschen an sogenannten Protestspaziergängen und -kundgebungen teilgenommen. Das waren etwa ein Drittel so viele Demonstranten wie noch im April. Diesmal gab es Proteste in Wismar, Rostock, Ribnitz-Damgarten, Teterow, Greifswald, Neubrandenburg und Waren an der Müritz.
In Wismar liefen etwa 40 Menschen durch die Stadt. Jeweils etwa 50 Teilnehmer wurden in Rostock und Ribnitz-Damgarten registriert. Die Ordnungsämter achteten weiter darauf, dass Mund-Nasen-Schutz getragen und Mindestabstände eingehalten werden. Die Polizei habe aber keine größeren Verstöße festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 8,7 neu registrierten Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner im Nordosten (Stand Dienstag, 3.12 Uhr). Mitte Mai hatte diese noch bei 56, Mitte April noch bei 142 registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gelegen.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.