Taliban feiern nach Abzug der US-Soldaten
n-tv
Zwei Wochen lang herrscht auf dem Flughafen in Kabul Hochkonjunktur. Zahlreiche Nationen bringen ihre Landsleute in Sicherheit. Nachdem die letzten US-Soldaten das Gelände verlassen, bricht für die Taliban eine neue Zeitrechnung an.
Der Mann, der die Szene am Flughafen Kabul filmt, ist aufgeregt. "Maulawi Sahib, wie fühlen Sie sich?", fragt er einen anderen Mann, der zwischen mehreren Bewaffneten über das Gelände läuft. Doch die Männer reden alle durcheinander. Zu hören ist, dass die Taliban-Kämpfer einander an diesem frühen Dienstagmorgen gratulieren. Zu hören sind auch Schüsse. Maulawi Sahib sagt schließlich Richtung Kamera: "Bitte, liebe Mudschahedin, schießt nicht, feiert auf eine andere Weise! Betet oder seid fröhlich!" Erst kurz vor den mahnenden Worten des Mannes war der Himmel über Kabul ruhig geworden. Rund zwei Wochen lang war der Lärm ohrenbetäubend - ohne Unterlass waren Militärmaschinen am Flughafen der afghanischen Hauptstadt ein- und ausgeflogen, Kampfjets über die Stadt gefegt und knatternde Hubschrauber wie Shuttle-Dienste unterwegs gewesen. Um Mitternacht Ortszeit schien nun alles vorbei. Mit großen Militärmaschinen hatten kurz zuvor die letzten US-Soldaten den Flughafen verlassen - und die USA damit ihren Militäreinsatz in Afghanistan nach fast 20 Jahren beendet. Ihr Abflug macht dem mahnenden Maulawi Sahib und anderen Taliban-Kämpfern den Weg auf das Flughafengelände frei, das sie sogleich erkunden.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.