"Tag der Sachsen" zurück: 180.000 Besucher in Aue erwartet
n-tv
Der "Tag der Sachsen" stand zuletzt unter keinem guten Stern. Erst fiel des Volksfest der Corona-Pandemie zum Opfer, dann den klammen Kassen. Nun erlebt es eine Neuauflage im Erzgebirge. Doch 2024 wird der Sachsentag wohl erneut ausfallen.
Aue (dpa/sn) - Nach drei Jahren Zwangspause ist der "Tag der Sachsen" zurück. Seit Freitag präsentieren sich dazu in Aue Hunderte Vereine, Institutionen, Händler und Firmen aus dem Freistaat. Erwartet werden dieses Wochenende rund 180.000 Besucherinnen und Besucher. Das Erzgebirge stehe für große Tradition und Kultur, aber auch für seine fleißigen und gastfreundlichen Menschen, sagte Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) zur Eröffnung am Freitag. "Zusammenhalt und Identität - das hat einen Namen: Erzgebirge."
Geboten werden an den drei Tagen neben einer großen Festmeile eine Lasershow, viel Musik, ein Kaffeetrinken mit der Landesregierung, ein ökumenischer Gottesdienst und ein Festumzug, der im Fernsehen übertragen wird. Zudem sollen Besucher am Samstagabend gemeinsam das Steigerlied - die heimliche Hymne des Erzgebirges - singen. Auf verschiedenen Bühnen sind mehr als 170 Programmpunkte geplant.
"Unser Fest ist ein gelungenes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn der Zusammenhalt zwischen den Menschen funktioniert", erklärte Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU). Denn die Neuauflage nach der Corona-Pandemie sei keine leichte Aufgabe gewesen. Zudem hätten sich Energiekrise und der Ukraine-Krieg auf die Vorbereitungen ausgewirkt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.