Tödliche Dosis Beruhigungsmittel: Pfleger zu Haft verurteilt
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Mönchengladbach (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Patienten wegen einer Überdosis Beruhigungsmittel hat das Landgericht Mönchengladbach einen examinierten Pfleger zu einer Haftstrafe verurteilt. Der 64 Jahre alte Deutsche erhielt wegen Totschlags in einem minder schweren Fall eine Freiheitsstrafe von vier Jahren.
Im Prozess hatte der Angeklagte eingeräumt, dass er dem sehr unruhigen Patienten eine höhere Dosis Beruhigungsmittel als verordnet gegeben habe. Den Tod des Patienten habe er nie gewollt. Er habe sich auch keine Gedanken über die Folgen einer Überdosierung gemacht. Der 55 Jahre alte Patient war im April 2018 tot im Bett der psychiatrischen Klinik in Viersen entdeckt worden. Eine Untersuchung ergab als Todesursache eine erhebliche Vergiftung mit dem Beruhigungsmittel. Das Gericht befand, der Angeklagte sei mit der Betreuung des 55-Jährigen überfordert gewesen. Der Patient habe ihn beschimpft und bedroht sowie auf den Boden uriniert.Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.