SV Sandhausen Trainer: Auswärtsschwäche vergessen
n-tv
Sandhausen (dpa/lsw) - Trainer Stefan Kulovits hat bei den Zweitliga-Fußballern des SV Sandhausen die Auswärtsschwäche aus der Vorsaison nur in Einzelgesprächen kurz thematisiert. Damit wollte der Österreicher bezwecken, dass die Profis möglichst unbeschwert in das Spiel am Samstag (13.30 Uhr/Sky) beim SSV Jahn Regensburg gehen. "Vom Kader der Vorsaison sind nicht mehr viele Spieler übrig", sagte Kulovits am Donnerstag. "Wir wussten, dass wir mit dieser Statistik wieder konfrontiert werden, aber wir wollen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Für uns gilt: Neue Saison, neues Glück."
In der abgelaufenen Spielzeit hatte Sandhausen in 17 Anläufen nur einen Sieg eingefahren. Dennoch hielten die Baden-Württemberger dank ihrer Stärke auf dem heimischen Rasen die Klasse. Darauf möchte sich Kulovits diesmal nicht verlassen. "Wir sehen nach der durchwachsenen Vorbereitung schon einige Fortschritte. Natürlich braucht es Zeit, bis die Automatismen greifen, aber wir sind auf einem guten Weg", findet der 38-Jährige. Das gilt auch für die zuletzt angeschlagenen Julius Biada, Pascal Testroet und Dennis Diekmeier. Allerdings ist das Abschlusstraining am Freitag entscheidend, ob es für das Spieltagsaufgebot reichen wird. "In so einer athletischen Liga können wir nur Spieler mit 100 Prozent gebrauchen", machte Kulovits klar. In Regensburg muss er sicher auf Tim Kister und Christian Kinsombi verzichten. Das Duo hat weiter mit muskulären Problemen zu kämpfen.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.