Studenten wollen für nachhaltige Hochschulen demonstrieren
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Leipzig (dpa/sn) - Studierende aus mehreren Initiativen wollen am Donnerstag in Leipzig für Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb demonstrieren. "Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Die Wissenschaft mahnt immer klarer: Um die schwerwiegendsten Folgen dieser Katastrophe abzuwenden, müssen unsere Emissionen schnell runtergehen", sagte Moritz Schulz von der Umweltinitiative der Technischen Universität Dresden.
Diese Dringlichkeit hätten die Hochschulen und das Land Sachsen noch nicht verstanden. "Für eine attraktive Hochschullandschaft muss Schluss sein mit Blockieren, Leugnen, Kleinreden. Wir brauchen endlich Hochschulen, die als Vorbilder handeln", sagte Schulz.
"Die einzige Antwort auf die Radikalität der Klimakrise ist eine radikale Transformation - auch in der Bildungs- und Hochschullandschaft", erklärte Simon Fuhrmann, Sprecher von Students for Future Deutschland und Student an der Freiberger Bergakademie. Klima-Bildung müsse für alle Studienpläne verpflichtend werden.
Nach Ansicht der Organisatoren der Demo vor dem Paulinum werden Nachhaltigkeitsprojekte an sächsischen Hochschulen "gebremst und gehemmt". Daher müssten die Hochschulen den Freistaat in die Pflicht nehmen. Dieser verwehre Unterstützung. Es fehle an Geldern, Personal und Veränderungswillen. Konzepte zur Photovoltaik auf Uni-Dächern würden seit Jahren nicht umgesetzt. Die Aktion in Leipzig soll der Auftakt einer breiten studentischen Protestwelle sein, hieß es.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.