Stralsund beschließt Einführung von 9-Euro-Ticket
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Stralsund (dpa/mv) - Die Hansestadt Stralsund will mit einem 9-Euro-Ticket noch mehr Einwohner zum Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr bewegen. Die Bürgerschaft fasste auf ihrer Sitzung am Donnerstagabend einen Grundsatzbeschluss zur Einführung des preiswerten Monats-Tickets. "Damit ist der Weg zu einer echten Mobilitätswende in Stralsund geebnet", sagte Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) in einer ersten Reaktion.
Den Startschuss für das 9-Euro-Ticket gebe es, sobald der Haushalt für 2023 beschlossen und durch das Innenministerium bestätigt sei. Voraussichtlich im März solle der Etatentwurf mit einem Finanzierungsvorschlag für das Ticket vorliegen, hieß es.
Stralsund wäre die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die das im Sommer bundesweit erprobte 9-Euro-Ticket lokal weiterführt. Den Angaben zufolge soll es aber nur den Einwohnern der Stadt vorbehalten bleiben. Das Ticket soll als Jahres-Abo umgesetzt werden, also 108 Euro pro Jahr kosten. Stralsunder, die 70 Jahre und älter sind, können die Busse schon jetzt kostenfrei nutzen.
Nach Angaben der Stadtverwaltung gründet sich die in Stralsund angestrebte Mobilitätswende auf drei Säulen: ein preiswerter Nahverkehr, innenstadtnahe Parkplätze für Bewohner, Besucher und Pendler, sowie ein ausgebautes Radwegenetz.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.