Stauende übersehen: Chemikalien laufen nach Lkw-Unfall aus
n-tv
Lauenau/Bad Nenndorf (dpa/lni) - Mit einem Gefahrguttransporter ist ein Lkw am Mittwochvormittag auf der Autobahn 2 bei Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg) kollidiert. Aus dem Gefahrguttransporter sei daraufhin eine ätzende Flüssigkeit getropft, teilte die Polizei Hannover am Mittwoch mit. Den Angaben nach hatte ein 53-jähriger Fahrer vermutlich ein Stauende übersehen und war deshalb in den Tanklaster gekracht. Die Beamten sperrten die Autobahn in Fahrtrichtung Berlin für mehrere Stunden.
Durch die Wucht des Aufpralls sei der 53-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 21-jährige Fahrer des Tanklasters blieb unverletzt. Sein Tankauflieger sei durch den Aufprall so schwer beschädigt worden, dass er ätzendes Eisen-II-Oxid verlor. Die Feuerwehr kümmerte sich in Schutzmontur um die Bergung der Flüssigkeit. Der Schaden wurde mit 110.000 Euro angegeben.
© dpa-infocom, dpa:211006-99-502693/2
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.