Stürmer Glatzel: Walter machte ihm HSV-Transfer schmackhaft
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Hamburg (dpa/lno) - Der neue Trainer Tim Walter hat Robert Glatzel vom Wechsel zum Fußball-Zweitligisten Hamburger SV überzeugt. "Wir hatten nur ein Gespräch, ich war mir schnell sicher: Der HSV passt zu mir! Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe", sagte der 27 Jahre alte Stürmer der "Sport Bild" (Mittwoch). Der 45-Jährige habe ihm gesagt, dass er in Hamburg "die Chance habe, wieder regelmäßig zu spielen, in einer geilen Mannschaft. Dazu passt das Spielsystem zu mir. Außerdem hat er mich emotional gepackt, er ist sehr ehrgeizig. Ich hatte schnell ein gutes Gefühl", fügte der Angreifer hinzu.
Der Nachfolger von Torjäger Simon Terodde (24 Saisontreffer) betonte erneut, dass er ein ganz anderer Spielertyp als sein Vorgänger ist. "Ich habe nicht ein Attribut, das heraussticht. Ich sehe mich als Teamplayer, der beidfüßig ist, der am Ball und vor dem Tor ganz gut ist", sagte Glatzel, der als spielender Angreifer gemeinsam mit Bakéry Jatta und/oder Zugang Mikkel Kaufmann dafür sorgen soll, dass der HSV-Sturm schwerer auszurechnen ist. Eine Million Euro Ablöse hat der HSV an den englischen Zweitligisten Cardiff City überwiesen, um den Ex-Heidenheimer an die Elbe zu holen. Dass er sich bei den Walisern nicht durchsetzen konnte, führt er auch auf die vielen Wechsel auf der Bank zurück. "Mir hat die Konstanz gefehlt. In eineinhalb Jahren hatte ich drei verschiedene Trainer. Zudem war ich am Ende etwas außen vor, weil der neue Coach nicht auf mich setzte", betonte Glatzel, der unbedingt den Aufstieg schaffen will. "Die Bundesliga ist weiter mein Ziel. Am liebsten mit dem HSV."Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.