SPD-Chefin Esken fordert „Sondervermögen Bildung“
Die Welt
Saskia Esken sagt, sie habe als Elternvertreterin zu viele Schulgebäude gesehen, „in die man seine Kinder nicht zum Lernen schicken möchte.“ Finanziert werden soll ein neues Sondervermögen durch höhere Abgaben – es handle sich schließlich um eine Investition in die Zukunft.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat sich für ein „Sondervermögen für die Bildung“ ausgesprochen und will dafür die Besitzer großer Vermögen zur Kasse bitten. „Wir müssen auf jeden Fall mehr in Bildung investieren“, sagte Esken der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstag). „Ich habe als Elternvertreterin – die meisten Mütter und Väter wissen, wovon ich spreche – zu viele Schulgebäude gesehen, in die man seine Kinder nicht zum Lernen schicken möchte.“
Ein solches „Sondervermögen“ meint eine ähnlich hohe Summe wie die 100 Milliarden Euro, die nach Russlands Überfall auf Ukraine – über Kredite finanziert – für die Modernisierung der Bundeswehr auf den Weg gebracht wurden. Dafür wurde auch das Grundgesetz geändert.