
Spanien will mehr als 50.000 Ferienwohnungen streichen
n-tv
In Spanien herrscht große Wohnungsnot. Um das Problem in den Griff zu bekommen, geht die Regierung verstärkt gegen Ferienwohnungen vor. Zehntausende Unterkünfte sollen nun vom Markt verschwinden.
Die spanische Regierung will mehr als 53.000 illegale Ferienwohnungen von den Onlineplattformen streichen lassen. Diese Wohnungen würden bald dem regulären Wohnungsmarkt zugeführt und den "jungen Menschen und den Familien unseres Landes" zur Verfügung stehen, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez auf einer Veranstaltung in Málaga.
Es handelt sich laut Sánchez um Wohnungen, die die seit dem 1. Juli obligatorische Registrierungsnummer beantragt haben, sie aber nicht erhalten, weil sie die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen. Besonders viele Fälle gibt es in Sevilla, Marbella, Barcelona, Málaga und Madrid.
