Sonderkabinettssitzung zu weiteren Lockerungsschritten
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Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berät heute in einer Sonderkabinettssitzung über weitere Lockerungsschritte in der Corona-Pandemie. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte am Mittwochabend, dass nach den Pfingstferien in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 auch die oberen Jahrgänge in die Schule zurückkehren sollen. Am Mittwoch ist diese wichtige Zahl der Ansteckungen pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche nach Monaten erstmals wieder auf unter 50 gesunken.
Weitere Entscheidungen über Öffnungsschritte sind Schwesig zufolge am Wochenende geplant, dann steht der Sport im Vordergrund. In der kommenden Woche folgen dann die Kultur und der Tourismus. Was in diesen Bereichen genau zu welchem Zeitpunkt gelockert werden könnte, ließ die Regierungschefin zunächst offen. Zahlreiche Verbände und Politiker hatten zuvor frühere Entscheidungen und mehr Lockerungen gefordert. Erst in der vergangenen Woche hatte die Landesregierung auf einem Landes-Corona-Gipfel zahlreiche Lockerungen auf den Weg gebracht, etwa im Tourismus, Handel oder der Gastronomie. Der Tourismus wird jedoch erst zum 7. Juni gelockert, dann dürfen nur Einheimische im Nordosten Urlaub machen, eine Woche später dürfen dann auch Menschen aus allen anderen Regionen Deutschlands nach MV kommen. Dies war vielen Branchenvertretern zu spät.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.