Sohn geschlagen und ertränkt: Lebenslange Haft für Mutter
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Eine Mutter schlägt ihren neunjährigen Sohn mit einer Bratpfanne und ertränkt ihn anschließend in der Badewanne. Das Gericht verurteilt sie wegen Mordes.
Hagen (dpa/lnw) - Das Hagener Landgericht hat eine 43-jährige Deutsche aus Wetter wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter sind davon überzeugt, dass die Angeklagte im Februar ihren neunjährigen Sohn zunächst mit einer Bratpfanne auf den Hinterkopf geschlagen hat. Anschließend legte sie das bereits benommene Kind laut Urteil in die gefüllte Badewanne und ließ es dort ertrinken. Offenbar hatte sich die Frau wenige Wochen vor der Tat von dem Vater des Jungen getrennt. Möglicherweise sei sie mit der Last, die Erziehung nun alleine meistern zu müssen, nicht zurechtgekommen, sagten die Richter in der Urteilsbegründung am Freitag.
Unmittelbar nach der Tat hatte sich die Angeklagte mit einem Messer selbst am Unterarm verletzt. Die Polizei traf allerdings rechtzeitig ein, so dass das Leben der Frau gerettet werden konnte. Das Urteil wegen heimtückischen Mordes ist noch nicht rechtskräftig.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.