
Social-Media-Konten der geständigen Mädchen geschlossen – Familien verlassen Freudenberg
Die Welt
Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod der zwölfjährigen Luise befinden sich die beiden geständigen Mädchen und ihre Familien nicht mehr in Freudenberg. Die Polizei bestätigt, dass die Profile der beiden in den sozialen Netzwerken gesperrt wurden.
Die beiden geständigen Mädchen im Fall der erstochenen Luise (12) haben gemeinsam mit ihren Familien Freudenberg (Nordrhein-Westfalen) verlassen. Das sagte der Landrat des zuständigen Kreises Siegen-Wittgenstein am Donnerstag der „Siegener Zeitung“, die zum „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND) gehört. „Wir haben ein entsprechendes Angebot zur gemeinsamen Unterbringung unterbreitet. Das Angebot wurde angenommen“, sagte Landrat Andreas Müller. Die Betonung liege dabei auf Freiwilligkeit. Es seien keine Zwangsmaßnahmen gegen die Familien der beiden Mädchen möglich.
Luise war am Samstag mit zahlreichen Messerstichen getötet worden. Zwei Mädchen im Alter von zwölf und 13 Jahren hatten gestanden, sie erstochen zu haben. Die beiden sind wegen ihres Alters noch nicht schuldfähig und können nicht vor Gericht angeklagt werden. Mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Opfers und der minderjährigen Täterinnen halten sich die Ermittler mit Informationen zu der Tat sehr zurück.










