
So können wir Putins Geldhahn weiter zudrehen
n-tv
Immer lauter werden die Stimmen in Deutschland, die Sanktionen gegen Russland ablehnen. Dabei braucht es dringend mehr davon - denn Moskaus Exporte von Gas, Öl und Uran nach Europa finanzieren weiter den Krieg gegen die Ukraine.
Bald drei Jahre führt Russland seinen erbarmungslosen Angriffskrieg in der Ukraine. Seit fast drei Jahren verteidigt die ukrainische Armee mit unserer Hilfe ihr Land, ihre Freiheit und Kultur. Die jüngsten Nachrichten über das langsame, aber stetige Vorrücken der russischen Armee - insbesondere im Osten und Süden der Ukraine - machen deutlich, dass die Ukraine noch stärkere Unterstützung benötigt. Gleichzeitig zeigt das russische Regime keinerlei Verhandlungsbereitschaft und greift gezielt Krankenhäuser und die Energieversorgung an.
Umso seltsamer mutet eine Debatte an, die AfD, BSW und ostdeutsche Teile von SPD und CDU seit Monaten befeuern. Die Stimmen, die eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland fordern, finden sich jetzt sogar im Koalitionsvertrag des sozialdemokratisch regierten Brandenburgs wieder. Dabei verschweigen die Verantwortlichen bewusst, was die sogenannte Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland bedeutet würde. Deutschland würde Russlands Kriegskasse weiter auffüllen und könnte nach Aufhebung der Sanktionen sogar Bauteile für russische Raketen, Panzer und Drohnen liefern. Wir würden Putin aktiv beim Aufrüsten unterstützen, der Krieg würde weiter eskalieren und wir uns damit auch selbst in Gefahr bringen.
