Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen leicht gestiegen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Nach einigen Tagen der Stagnation sind die Infektionszahlen in Sachsen wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 22,7 aus. In den Tagen zuvor hatte sich die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bei Werten um die 20 eingependelt. Im Vergleich der Bundesländer hat der Freistaat weiter den zweitniedrigsten Inzidenzwert nach Sachsen-Anhalt (18,9).
In der Landeshauptstadt Dresden lag die Inzidenz bei 31,3 und damit am dritten Tag in Folge unter der Marke von 35. Ab dieser Stufe gilt in mehr Bereichen die sogenannte 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. Nur im Landkreis Zwickau (40,1) wurde der Wert am Donnerstag überschritten. Allerdings sind die Zahlen fast in allen Regionen und Großstädten wieder zweistellig. Nur im Landkreis Bautzen war die Inzidenz mit 9,7 noch knapp im einstelligen Bereich. Auf den Intensivstationen der sächsischen Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Donnerstag (Stand: 7.19 Uhr) 24 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Die Zahl blieb im Vergleich zum Vortag unverändert. 13 Personen mussten beatmet werden. Landesweit gibt es derzeit noch 131 freie covid-spezifische Intensivbetten.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.