Sellering: Positive Bilanz nach einem Jahr Umweltstiftung MV
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Nord Stream 2 ist umstritten - ebenso eine im Zusammenhang mit der Pipeline gegründeten Stiftung. Ihr Vorsitzender zieht nach rund einem Jahr eine positive Bilanz. US-Sanktionen sorgten demnach für Arbeit.
Schwerin (dpa/mv) - Vor rund einem Jahr ist in Mecklenburg-Vorpommern auf Betreiben der Landesregierung eine Klimaschutzstiftung gegründet worden. Ihr angegebener Nebenzweck - die Mithilfe bei der Fertigstellung der Pipeline Nord Stream 2 - rückte in den Vordergrund. "Leider war sehr viel nötig an Mithilfe wegen der Sanktionen der USA", sagte der Vorsitzende, Mecklenburg-Vorpommerns früherer SPD-Ministerpräsident Erwin Sellering der Deutschen Presse-Agentur. "Aber jetzt können wir sagen, wir haben den Auftrag erfüllt: Nord Stream 2 ist lieferbereit."
Neben der Gemeinwohlorientierung - nämlich der Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes - verfügt die Stiftung über einen weitgehend abgetrennten wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, der zur Mithilfe bei Nord Stream 2 vorgesehen war. Das Land hat für das Stiftungskapital für den Anfang 200.000 Euro bereitgestellt, Nord Stream 20 Millionen.
Kritiker sehen in der Stiftung eine Mogelpackung. Umweltverbände hatten ihre Mitarbeit abgelehnt und kritisiert, dass das Projekt Nord Stream 2 eine Abkehr von fossilen Energieträgern verzögere.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.