SEK-Beamter bei Durchsuchung im „Reichsbürger“-Milieu angeschossen
Die Welt
In Baden-Württemberg wollte ein Spezialeinsatzkommando im Auftrag der Bundesanwaltschaft eine Wohnung durchsuchen – dann wurde auf die Beamten geschossen. Nach WELT-Informationen fand die Durchsuchung bei einem mutmaßlichen Reichsbürger mit legalen Waffen ohne Gefährdungserkenntnisse statt.
Bei einer Durchsuchung im Auftrag der Bundesanwaltschaft ist im baden-württembergischen Reutlingen ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos durch einen Schuss leicht verletzt worden. Der Beamte ist nach dpa-Informationen stabil und der Täter festgenommen. Die Aktion am frühen Mittwochmorgen fand im Zusammenhang mit Ermittlungen im „Reichsbürger“-Milieu statt. Nach Informationen von WELT wurden 22 Objekte und 19 Personen durchsucht, wobei fünf als Beschuldigte gelten.
Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft bestätigte die Festnahme und dass ein Schuss abgegeben wurde. Gegen die Person werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Weitere Festnahmen habe es nicht gegeben. Zu möglichen Verletzten konnte sie noch keine Angaben machen, auch nicht zum Hintergrund und Umfang der Durchsuchungen. Nach WELT-Informationen ist der Einsatz in Reutlingen aktuell noch nicht abgeschlossen, es besteht vor Ort aber keine Gefährdung mehr.
In der SPD ist die Freude riesig: Bei einem Stimmungstest in der Unionsfraktion zeichnet sich eine Mehrheit für das Rentengesetz am Freitag ab. Wer jetzt noch dagegen ist, hat nur bis Mittwochmittag Zeit, das kundzutun. Diese Abgeordneten kommen dann bei Spahn ins „Beichtstuhl-Verfahren“.
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Vor der Probeabstimmung über das Rentenpaket versucht Jens Spahn, die Abweichler aus den eigenen Reihen noch umzustimmen. Die Grünen wollen der Koalition nicht zu einer Mehrheit verhelfen und wählen deutliche Worte in Richtung des Kanzlers. Mehr im Liveticker.
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