
Schwesig mit breitem Rückhalt für Landtagswahl nominiert
n-tv
Manuela Schwesig bekommt von ihrer Partei Rückenwind für die Landtagswahl 2026. In Umfragen aber liegt die von ihr geführte SPD aktuell deutlich hinter der AfD zurück.
Schwerin (dpa/mv) - Die SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, geht mit großer Unterstützung der Parteibasis in die Landtagswahl 2026. Ein Jahr vor der Wahl nominierte der Kreisverband die 51-Jährige ohne Gegenstimme bei drei Enthaltungen mit 96,5 Prozent als Direktkandidatin im Wahlkreis Schwerin 1.
Schwesig gab sich vor ihren Parteifreunden kämpferisch und rief dazu auf, den Wählern Prinzipien, Arbeit und Erfolge der SPD in Stadt und Land deutlich zu machen. Sie formulierte erneut ihren Willen und ihren Anspruch, das Land über 2026 hinaus als Regierungschefin führen und weiter voranbringen zu wollen. Auch deshalb habe sie sich - obwohl es aus der Partei Anregungen dazu gegeben habe - gegen die Rückkehr in die Bundespolitik entschieden.
"Für mich war von Anfang an klar, Schwerin ist meine politische Heimat, Mecklenburg-Vorpommern ist meine politische Heimat. Hier lebe ich mit meiner Familie. Mir macht das Amt der Ministerpräsidentin sehr viel Spaß", sagte Schwesig. Ihr Ziel sei daher, mit einer starken Landtagsfraktion im Rücken und in einer stabilen Koalition weiterhin zum Wohle des Landes zu regieren. Seit 2017 ist sie Regierungschefin im Nordosten.
