Schulmöbel: Wie deutsche Städte in der Ukraine helfen
n-tv
Deutsche Städte helfen ihren Partnerstädten in der Ukraine - und der Bund hilft ihnen dabei. Er stellt Hilfspakete bereit, die von den Kommunen in das Kriegsland geschickt werden. Rund 30 Städte machen bisher mit. In Greifswald packen sie noch ein paar Sachen extra dazu.
Greifswald (dpa/mv) - Schulmöbel für drei Klassenzimmer und Schulhof-Spielgeräte liegen säuberlich verpackt in einer Lagerhalle der Universitätsmedizin Greifswald, außerdem 75 Laptops. In wenigen Tagen sollen sie auf die Reise nach Drohobytsch bei Lwiw (Lemberg) in der Westukraine gehen.
"Die Stadt Drohobytsch und die umliegende Region haben weit mehr als 14 000 Binnenflüchtlinge aufgenommen und sind enorm gefordert", sagte die Beauftragte für Städtepartnerschaften der Hansestadt Greifswald, Anett Dahms, der Deutschen Presse-Agentur. Zur Versorgung der Flüchtlinge wolle Drohobytsch unter anderem eine neue Schule errichten, dabei wolle man helfen.
Die Möbel, Laptops und Spielgeräte hat die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesentwicklungshilfeministeriums geliefert, das die Hilfsgüter bezahlt. Die Hansestadt packt noch batteriebetriebene Lampen samt Batterien, Kerzen, haltbare Nahrungsmittel und weitere benötigte Sachen dazu.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.