
Landesweite Herzwoche für mehr Vorsorge in Sachsen-Anhalt
n-tv
Für die meisten Menschen schlägt das Herz wie selbstverständlich. Dabei ist es wichtig, etwas für die Gesundheit des lebenswichtigen Organs zu tun. Die Herzwoche informiert über das Thema Bewegung.
Magdeburg (dpa/sa) - In den kommenden Tagen können sich die Sachsen-Anhalter bei zahlreichen Veranstaltungen und Angeboten über einen besseren Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen informieren. Dazu hat die Initiative Herzgesundheit in Sachsen-Anhalt die fünfte Herzwoche von Montag bis Samstag ins Leben gerufen, wie das Sozialministerium mitteilte. Unter dem Motto "#Herzenssache - Mach Deinem Herzen Beine" soll die positive Wirkung ausreichender Bewegung im Mittelpunkt stehen. Es geht aber auch um die Ernährung und den Blick auf Risikofaktoren.
Landesweit sind mehr als 50 Veranstaltungen geplant, so das Sozialministerium. Darunter seien medizinische Vorträge, Messungen von Blutdruck, Puls und Blutzucker sowie Fitness-Checks. In Kliniken gibt es Veranstaltungen ebenso wie Gesundheitstage in Behörden. Ein Großteil der über 550 Apotheken im Land beteilige sich ebenfalls an der Herzwoche, dort würden Vitalwerte gemessen und Infomaterial verteilt. Hausärzte und Kardiologen sollen in der Herzwoche einmal mehr ihre Patientinnen und Patienten auf bestehende Risikofaktoren hinweisen, mögliche Vor- und Folgeerkrankungen des Herzinfarkts sowie weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
"Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind neben der Genetik insbesondere auf die Risikofaktoren Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen und Diabetes mellitus zurückzuführen", erklärte der Kardiologe Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Vieles hätten die Menschen selbst in der Hand: Neben der Therapie von Bluthochdruck und erhöhter Cholesterinwerte gehöre das Nichtrauchen dazu. "Ebenso ist ein gesunder Lebensstil durch regelmäßige Bewegung und eine herzgesunde Ernährung unverzichtbar in der Prävention von Bluthochdruck, Diabetes und weiteren chronischen Erkrankungen", so Voigtländer.
