Schulen nehmen an Gedenktag für Anne Frank teil
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Mit unterschiedlichen Projekten und Formaten beteiligen sich Schulen in ganz Rheinland-Pfalz am bundesweiten Anne-Frank-Tag. Da der 12. Juni als Geburtstag der 1945 von den Nazis ermordeten Anne Frank diesmal auf einen Samstag fällt, wird die Gedenkarbeit der Schülerinnen und Schüler auf einen anderen Schultag verlegt. Der bundesweite Auftakt ist am Freitag in der Anne-Frank-Grundschule in Berlin.
"Anne Franks Geschichte macht den Holocaust und das Ausmaß des Schreckens für viele Jugendlichen erst richtig begreifbar", sagte am Donnerstag die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig. "Durch die lebendigen Tagebucheinträge erfahren Mädchen und Jungen viel über die Schrecken des Nationalsozialismus, über Ausgrenzung, Angst, Bedrohung, Verfolgung und Ermordung, die Millionen von Leben ausgelöscht und zerstört haben." Dabei werde eine besondere Nähe möglich, weil die Texte unmittelbar aus der Feder einer Altersgenossin stammten. Der Gedenkarbeit und Demokratiebildung in den Bildungseinrichtungen komme eine große Bedeutung zu, wenn es darum gehe, sich gesamtgesellschaftlich gegen Ausgrenzung, Hass, Extremismus und Rassismus zu stellen.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.