Schulen erheben Masern-Impfstatus: GEW mit Kritik
n-tv
Masern sind eine hoch ansteckende Krankheit, die gefährlich werden kann. Bis zum Jahresende muss für Kita- und Schulkinder nachgewiesen werden, dass sie geimpft oder immun dagegen sind. Die Gewerkschaft GEW kritisiert einen hohen bürokratischen Aufwand für die Schulen.
Frankfurt (dpa/lhe) - In den hessischen Schulen ist die Erhebung des Masern-Impfstatus angelaufen. Spätestens bis zum Jahresende sollen sowohl die Beschäftigten als auch die Eltern der Kinder und Jugendlichen Schulen ebenso wie in Kitas Auskunft geben, ob eine Immunität gegen die Krankheit oder ein ausreichender Impfschutz vorliegt. Der Vorsitzende der Lehrer-Gewerkschaft GEW Hessen, Thilo Hartmann, begrüßte zwar grundsätzlich die Bemühungen um den Gesundheitsschutz, sprach aber vor allem mit Blick auf die Schulen von einem "Papiertiger", der die Lehrkräfte zusätzlich belaste.
Hintergrund ist das bundesweite Masernschutzgesetz, das Schul- und Kindergartenkinder vor der hochansteckenden Viruserkrankung schützen soll. Ursprünglich sollte die Erhebung bereits bis Ende Juli erfolgt sein. Doch die Frist wurde coronabedingt bis zum Ende dieses Jahres verlängert, da viele Schüler wegen der Pandemie monatelang nicht zur Schule gehen konnten und die Erhebung deshalb nicht möglich war.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.