Scholz muss Nord Stream 2 beim Namen nennen, fordert die FDP
Die Welt
Die FDP erwartet von Olaf Scholz bei seinem Besuch in Moskau am Dienstag ein unmissverständliches Auftreten. Der Bundeskanzler müsse auch ein mögliches Aus von Nord Stream 2 beim Namen nennen, fordert der designierte Generalsekretär. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Der designierte Generalsekretär der FDP, Bijan Djir-Sarai, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, bei seiner am Dienstag geplanten Moskau-Reise eine „klare Botschaft“ zu senden. „Ich erwarte von dem Bundeskanzler, dass er Präsident (Wladimir) Putin unmissverständlich klarmacht, dass der Irrweg Russlands in die Isolation führt“, sagte Djir-Sarai.
Scholz müsse dabei auch Nord Stream 2 und das mögliche Aus der Pipeline bei einer weiteren Eskalation Russlands beim Namen nennen, forderte Djir-Sarai. „Präsident Putin muss verstehen, dass der Preis enorm hoch wäre, sollte er die Lage weiter verschärfen.