Scholz: "Alles drin" bei der Wahl für die SPD
n-tv
Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt kassiert die SPD eine herbe Niederlage. Dennoch zeigt sich Kanzlerkandidat Olaf Scholz bei "Maischberger" optimistisch, das Ruder bis zur Bundestagswahl im September noch rumreißen zu können. Auch zum Maskenstreit äußerte sich der SPD-Politiker.
Trotz des Umfragetiefs und ihres schlechten Ergebnisses bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hält Finanzminister Olaf Scholz die SPD im Bundestagswahlkampf nicht für abgehängt. "Da ist alles drin, und wir werden gemeinsam versuchen, das voranzubringen", sagte der SPD-Kanzlerkandidat in der ARD-Sendung "Maischberger. Die Woche". Vergangene Wahlen hätten gezeigt, wie sich Stimmverteilungen noch sehr kurzfristig auch deutlich ändern könnten, betonte Scholz. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt war die SPD mit 8,4 Prozent auf einen neuen Tiefstand in dem Bundesland abgerutscht. Bundesweit blieb die Partei zuletzt im Umfragetief, Grüne und Union erreichten zuletzt deutlich höhere Zustimmungswerte. Scholz sagte: "Die Ergebnisse für die Parteien, die vor uns liegen, liegen ja nicht bei weit über 30 Prozent oder 40 Prozent, was es alles mal gegeben hat." Sie befänden sich in einer Größenordnung, in der noch große und wahlentscheidende Veränderungen möglich seien, sagte er mit Blick auf eine potenzielle Aufholjagd der SPD.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.