Schleswig-Holstein: Über 600 Corona-Infektionen neu gemeldet
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist am Dienstag in Schleswig-Holstein mit 611 Fällen enorm in die Höhe geschnellt. Außerdem kamen sechs neue Todesfälle hinzu. Diese Zahlen nannte die Landesmeldestelle am Abend (Stand: 19.21 Uhr). Am Montag hatten die Behörden 258 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert, Dienstag vor einer Woche waren es 470 Fälle gewesen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuansteckungen kletterte im Land weiter auf nun 82,2 Fälle je 100.000 Einwohner in einer Woche. Am Vortag lag diese Inzidenz bei 77,0.
Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts von Dienstagmorgen hatte Schleswig-Holstein mit seinem dort registrierten Wert von 77 allerdings weiter die niedrigste Inzidenz aller Bundesländer.
Der Kreis mit der höchsten Inzidenz in Schleswig-Holstein war am Dienstag wieder Kiel. Dort übersprang der Wert die 100er-Marke und erreichte 114,4. Ähnlich hoch kletterte die Inzidenz im Kreis Herzogtum Lauenburg mit 101,4. Der niedrigste Sieben-Tage-Wert wurde im Kreis Steinburg mit einer Inzidenz von 47,4 verzeichnet.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.