Sachsen-Anhalter haben in der Pandemie mehr Technik zu Hause
n-tv
Rund 96 800 Menschen haben angesichts der Corona-Pandemie 2020 von zu Hause aus gearbeitet, deutlich mehr als vor der Pandemie. Gleichzeitig sei mehr Technik angeschafft worden - auch Drucker.
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt hat sich in der Pandemie die technische Ausstattung in den heimischen vier Wänden verändert. "2021 verfügten rund 91 Prozent aller Haushalte über Informations- und Kommunikationstechnik, also PCs im weitesten Sinne", sagte der Präsident des Statistischen Landesamtes, Michael Reichelt. Der Anteil sei deutlich gestiegen gegenüber 2020, da waren es noch 87 Prozent.
Bezogen auf die konkrete Ausstattung waren je 100 Haushalte im Land im Jahr 2021 insgesamt 233 Computer vorhanden - 2020 waren es 198 und vor der Pandemie (2019) 191. Dabei überwiege der Anteil mobiler Geräte wie Laptop und Tablet. "Es gab offensichtlich einen erhöhten Bedarf an PC durch Homeoffice, Homeschooling", sagte Reicherlt. Ein gleicher Trend sei beim Drucker zu verzeichnen. 2020 hatten nur 78 von 100 Haushalten in Sachsen-Anhalt ein solches Gerät, 2021 gab es 101 in 100 Haushalten. "Jeder hatte also im Prinzip einen Drucker."
Einen Internetanschluss besaßen laut Statistik im Jahr 2015 rund 82 Prozent aller Haushalte, 2021 waren es 94 Prozent. Allein im ersten Quartal (2021) hätten rund 1,7 Millionen Menschen in Sachsen-Anhalt - ab zehn Jahren - das Internet benutzt, hauptsächlich (65 Prozent) für Shopping, sagte Reichelt. Unterdessen habe sich in der Pandemie der Anteil der Menschen deutlich erhöht, die von zu Hause aus arbeiten, überwiegend in Bürojobs. Waren es 2019 rund 64.400 Personen, arbeiteten bereits 2020 rund 96.800 Menschen im Homeoffice. Im März 2019 war die Corona-Pandemie in Sachsen-Anhalt angekommen.
Wattendorf (dpa/lby) - Ein 59 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Bamberg schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am späten Mittwochnachmittag in Wattendorf mit seinem Pedelec auf eine Vorfahrtsstraße ein und übersah einen entgegenkommenden Wagen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Zusammenprall schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die 22-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.
Nürnberg (dpa/lby) - Von der Asylpolitik bis zu Milchverpackungen, von der Landwirtschaftspolitik bis zum Mindestlohn: Die Europa-Politiker Thomas Rudner (SPD), Markus Buchheit (AfD) und Christine Singer (Freie Wähler) haben am Mittwochabend in der "Wahl-Arena" des Bayerischen Fernsehens Fragen von Bürgern zu europäischen Themen beantwortet. Sie hielten sich in ihren Antworten weitgehend an die bekannten Programme ihrer Parteien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem propalästinensischen Protest in Berlin-Kreuzberg und Neukölln haben nach ersten Angaben rund 1400 Menschen demonstriert. Die Demonstration war größer als erwartet, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend sagte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, zur Demo seien rund 1000 Teilnehmer angemeldet gewesen. Die Demonstration begann am Oranienplatz und bewegte sich in Richtung Hermannplatz.
Oberroßbach (dpa/lrs) - Ein 20-Jähriger ist mit seinem Auto im Westerwaldkreis gegen einen entgegenkommenden Lkw geprallt und schwer verletzt worden. Der Autofahrer habe am Mittwochnachmittag ein am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes Warndreieck zu spät gesehen, teilte die Polizei am Abend mit. Er habe um das Warndreieck herum fahren wollen, dabei sei sein Wagen nach links geraten und gegen den Lkw gestoßen.