Sächsische Staatstheater wollen ab Juni wieder spielen
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Dresden (dpa/sn) - Die Sächsischen Staatstheater planen die ersten Vorstellungen für Juni. Das Dresdner Staatsschauspiel will laut Mitteilung vom Mittwoch ab dem 1. Juni "endlich wieder für Publikum" öffnen - mit gleich fünf neuen Arbeiten "Es war für uns keine einfache Zeit", sagte Intendant Joachim Klement und verwies auf die Ungewissheit für künstlerische Teams und Ensemble in der Corona-Pandemie, wann die 2020 mit großer Disziplin geprobten Inszenierungen aufgeführt werden könnten. Der Kartenvorverkauf beginnt am Freitag.
Den Auftakt macht mit "Konferenz der Abwesenden" im Kleinen Haus die Uraufführung einer Produktion zur weltumspannenden Krise einer Pandemie. Nach der digitalen Premiere von "Das Buch der Unruhe" nach Fernando Pessoa folgt mit "Trilogie der Sommerfrische" von Carlo Goldoni am 11. Juni die erste Premiere nach langer Zeit auf der Bühne des Schauspielhauses. Am 18. Juni zeigt die Bürger:Bühne mit Jugendlichen das Stück "Die Räuber*innen" nach Friedrich Schiller. Die Uraufführung von "Anschluss" beschließt den Premierenreigen am 25. Juni. Das Stück des des tschechischen Schriftstellers Jaroslav Rudiš spielt an der sächsisch-böhmischen Grenze am Bahnhof eines einst mondänen Luftkurorts. Die Semperoper plant am 12./13. Juni die erste Vorstellung mit Publikum, eine Voraufführung des neuen Ballettabends, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte.Düsseldorf (dpa/lnw) - Rund 750 Menschen haben am Donnerstagabend in Düsseldorf gegen eine Kundgebung der Alternative für Deutschland (AfD) demonstriert. Die Partei hatte anlässlich der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni zu einer Veranstaltung mit dem Namen "Europa neu denken" in den Hofgarten geladen.
Steinkirchen (dpa/lby) - Ein Junge ist mit seinem Motorroller in Steinkirchen (Landkreis Erding) gegen einen Wohnwagen geprallt und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Der 15 Jahre alte Rollerfahrer war am Donnerstag auf einer Kreisstraße in Richtung Taufkirchen (Vils) unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Dort kam ihm der 44 Jahre alte Fahrer eines Auto-Wohnanhänger-Gespanns entgegen. Der Junge geriet laut Polizei aus zunächst unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Anhänger.
Dresden (dpa/sn) - Mit landesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag auf sächsischen Straßen nach Kriminellen gesucht. "Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag. Mit der Aktion will die Polizei den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter erhöhen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.