RKI rät Millionen Deutschen zur Auffrischimpfung
n-tv
Das Robert-Koch-Institut ruft Millionen Menschen dazu auf, sich eine Auffrischimpfung geben zu lassen. Die würde bei der Omikron-Variante in hohem Maße einer Behandlung im Krankenhaus vorbeugen. Der Aufruf betrifft mehr als neun Millionen Menschen in Deutschland.
Angesichts einer guten Schutzwirkung von Corona-Auffrischimpfungen gegen schwere Verläufe auch in Omikron-Zeiten sieht das Robert-Koch-Institut (RKI) bei Millionen Menschen weiteren Impfbedarf. "Neben dem Beginn der Impfung bei Ungeimpften besteht auch bei den bisher lediglich Grundimmunisierten der Bedarf, Impflücken zu schließen", geht aus einem neuen Monatsbericht zu Covid-19-Impfungen eines RKI-Teams hervor. "So müssten noch circa 1,3 Millionen Personen im Alter ab 60 Jahren und circa 7,9 Millionen Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren ihren Impfschutz mit mindestens einer Impfung auffrischen." Noch gar keine Impfung erhalten hätten rund 7,3 Millionen Erwachsene unter 60 Jahre und 1,9 Millionen ab 60.
Bei der Corona-Impfquote in Deutschland hat sich laut dem Bericht zuletzt hauptsächlich bei der zweiten Auffrischimpfung für ältere Menschen noch etwas getan. Allerdings habe nach Daten bis Ende März die Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen noch keine zweite Auffrischimpfung erhalten, hieß es. Erstimpfungen würden am wenigsten verabreicht.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.