
Riesenzelt stürzt über Festivalbesuchern ein - 15 Verletzte
n-tv
30.000 Menschen feiern auf einem Elektro-Festival in der Slowakei. Auf einmal bricht das größte Zelt aufgrund heftiger Gewitter zusammen und verletzt zahlreiche Menschen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Ein Open-Air-Festival im slowakischen Trencin ist vorzeitig beendet worden, nachdem ein Unwetter das Gelände verwüstet hatte und mehrere Besucher verletzt worden waren. Die Inspektion aller Einrichtungen könne nicht in weniger als 24 Stunden abgeschlossen werden, dies mache eine Fortsetzung des Programms unmöglich, teilten die Veranstalter auf sozialen Medien heute mit. Im Laufe des Tages leerte sich das Festivalgelände allmählich, wie das Portal Aktuality.sk berichtete.
Das Festival "Pohoda" (Gemütlichkeit oder Behaglichkeit) auf dem Flughafengelände von Trencin sollte eigentlich von Donnerstag bis Samstagabend gehen. Die Veranstaltung, bei dem unter anderem James Blake, die Band Morcheeba, die Black Pumas und der slowakische Sänger Richard Müller auftreten sollen, ist für bis zu 30.000 Besucher ausgelegt.
Am Freitagabend war bei einem Gewitter mit starken Windböen ein großes Zelt eingestürzt. Nach Angaben von Aktuality.sk befanden sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Hundert Besucher in dem Zelt. Rettungsteams suchten mit Spürhunden und Wärmekameras nach den Menschen unter der Zeltplane.
