Richterspruch: Thüringen muss weiter für Kali-Gruben zahlen
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Die Sicherung alter DDR-Kali-Gruben kann für Thüringen zum Millionengrab werden. Das Land verlor einen seit mehr als einem Jahr laufenden Prozess um die Gültigkeit eines Vertrags, der das Land teuer zu stehen kommt, auch in zweiter Instanz.
Weimar (dpa/th) - Es geht für Thüringen um sehr viel Geld - jetzt hat das Oberverwaltungsgericht in einem aufwendigen Verfahren mit rund 100 Prozessakten ein Urteil gesprochen: Das Land muss danach weiterhin Millionenbeträge für Sicherungsarbeiten in stillgelegten DDR-Kali-Bergwerken an den Kali-Konzern K+S AG (Kassel) zahlen. Die Berufung des Landes gegen ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen wurde in der zweiten Instanz zurückgewiesen.
Die Arbeiten in einigen Hundert Metern Tiefe sind nötig, um einen Einsturz der riesigen Hohlräume auf Dauer zu verhindern - die Gruben müssten sicher verwahrt werden, so das Oberverwaltungsgericht. Formal ging es um Umweltschäden, sogenannte ökologische Altlasten, die durch den Kali-Abbau in der DDR entstanden. Das Land spricht von drohenden "Ewigkeitskosten". Thüringen hat deshalb auch vor dem Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.