Rettungswagen können bis 2026 weiter ohne Sanitäter fahren
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Weil es zu wenige Notfallsanitäter gibt, können Rettungswagen in Niedersachsen auch in den nächsten drei Jahren mit Rettungsassistenten besetzt werden. Das hat der Landtag am Montag einstimmig beschlossen. Die CDU hatte beantragt, eine bis Ende Dezember laufende Ausnahmeregelung beizubehalten, da ansonsten von Januar an nicht mehr alle Rettungswagen eingesetzt werden könnten.
Diese Situation werde in letzter Minute abgewendet, nachdem Rot-Grün das Problem gar nicht bewusst gewesen sei, kritisierte der CDU-Abgeordnete Alexander Wille die Landesregierung. Nadja Weippert von den Grünen erinnerte daran, dass die CDU die Notfallsanitäter ursprünglich dauerhaft verzichtbar machen wollte - das wäre ein falsches Signal gewesen, sagte sie. Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sprach von einem guten Kompromiss, die Frist bis Ende 2026 zu verlängern.
Nach Angaben der CDU-Fraktion ist dies der erste Gesetzentwurf der Opposition, der in dieser Wahlperiode im Parlament Erfolg hat.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.